Norddampf Hammah Test / Review: Kompakter Hybrid-Vaporizer im echten Alltag

Der Name lässt schon vermuten, dass hier kein schüchterner Pocket-Vape am Werk ist. Der Hammah will auffallen. Aber nicht durch grelle LEDs oder alberne App-Spielereien, sondern durch solide Technik im Taschenformat. Mit nur 9 cm Höhe und etwa 85 Gramm Gewicht wirkt er zunächst fast unscheinbar, doch sein Innenleben ist, nun ja, alles andere als das.

Der Norddampf Hammah Test zeigt, wie sich Konvektion und Konduktion in einem Gerät vereinen, das auch nach Wochen im Alltag nicht nervt. Ein Hybridheizer mit 30-Sekunden-Aufheizzeit, 1600 mAh-Akku und Glas- oder Steelpod-Option. Klingt gut, ist in der Praxis sogar besser.

Design, Verarbeitung & Haptik: was der Hammah wirklich kann

Beim ersten Griff fällt das Kunstleder auf. Nicht als Zierde, sondern als durchdachtes Element. Und gut zu wissen, dass kein Tier dafür leiden musste! Der Hammah liegt sicher in der Hand, ohne zu rutschen, selbst wenn du ihn einhändig bedienst. Die matte Oberfläche und der kompakte Körper wirken unaufgeregt, aber durchaus hochwertig.

Das Gehäuse zeigt keine Spaltmaße, die Tasten reagieren sauber, der Pod sitzt straff… Kein nervies Wackeln, kein Klackern. Das Glas- und das Stahl-Pod-System rasten bündig ein und das ist eine kleine Präzision, die man schnell zu schätzen weiß. Der Airpath bzw. Luftweg ist zudem vollständig isoliert, was für klare Aromen deiner Lieblingskräuter sorgt.

Norddampf hat hier sichtbar an der Haptik gefeilt. Der Look erinnert eher an ein hochwertiges Gadget als an ein typisches Vape-Werkzeug. Und wer den Hammah in „Nordic Blue“ im Sonnenlicht sieht, versteht sofort: Stil darf auch beim Dampfen eine Rolle spielen. Weiterhin ist der Hammah übrigens auch in der Farbe „Deep Black“ erhältlich

Hybridheizung & Technik: wie der Hammah seine Kraft entfaltet

Der Hammah kombiniert Konduktion und Konvektion. Das klingt nach Ingenieurslatein, bedeutet aber schlicht: gleichmäßige Erhitzung deiner Kräuter durch direkte Wärme und zirkulierende Luft. Das Resultat ist dichter, geschmacksstarker Dampf ohne verbrannte Stellen im Kraut.

In nur 30 Sekunden erreicht das Gerät Betriebstemperatur. Fünf feste Stufen zwischen 180 °C und 220 °C decken alle relevanten Aromabereiche ab, wenn es um medizinisches Cannabis geht. Für viele andere Kräuter reicht diese Temperaturspanne allerdings nicht. Ein Doppelklick auf den Knopf genügt, ganz ohne App und Menü-Chaos.

Im Test blieb der Hammah stabil. Keine Hitzespitzen, kein Leistungsabfall. Die Sensorik arbeitet zuverlässig, und die Heizkurve ist besser kalibriert, als man es von einem Vaporizer in seiner Preisklasse erwarten würde.

Technische Daten des Norddampf Hammah im Überblick

• Heiztechnologie: Hybrid (Konvektion + Konduktion)
• Temperaturstufen: 5 x (180 °C – 220 °C)
• Aufheizzeit: ca. 30 Sekunden
• Akku: 1 600 mAh, USB-C-Schnellladung
• Gewicht: ca. 85,2 g · Höhe ca. 90 mm
• Pods: Glas- oder Steel-Option
• Bedienung: Ein-Knopf-Steuerung

Vergleich: Norddampf Hammah vs. Relict vs. Voity Vaporizer

Merkmal	Norddampf Hammah	Norddampf Relict	Voity Vaporizer
Heizsystem	Hybrid (Konvektion + Konduktion)	Vollkonvektion	Konduktion
Temperaturbereich	180–220 °C (5 Stufen)	160–230 °C (stufenlos)	170–220 °C (4 Stufen)
Aufheizzeit	30 Sekunden	25 Sekunden	45 Sekunden
Akku & Ladezeit	1600 mAh, USB-C (≈ 60 min)	2200 mAh, USB-C (≈ 80 min)	1500 mAh, Micro-USB (≈ 90 min)
Besonderheiten	Glasspod-System, Kunstleder-Design	OLED-Display, Wechselakku	Einsteigerfreundlich, kompaktes Format

(Werte laut Herstellerangaben; real gemessene Abweichungen möglich.)

Dampfqualität & Geschmack: wie rein das Aroma wirklich ist

Hier liefert der Hammah mehr, als man ihm zutraut, wenn man sich seine kompakten Maßen vor Augen hält. Der Dampf ist richtig schön dicht, sanft und aromatisch. Besonders mit dem praktischen Glasspod-System bleibt das Geschmackserlebnis natürlich, fast kräuterfrisch. Zwischen 190 °C und 205 °C spielt er seine Stärke aus und du erhältst feine Terpen-Nuancen statt Röstaromen.

Das Hybrid-System verhindert ungleichmäßige Erhitzung. Selbst nach mehreren Sessions bleibt der Geschmack klar, kein metallischer Nachhall. Der Zugwiderstand ist leicht, aber kontrolliert und das ist optimal für gleichmäßige Dampfwolken.

Kleine Randnotiz: Das Mundstück bleibt auch nach längerer Nutzung angenehm kühl. Ein Detail, das viele Wettbewerber übersehen, bis Nutzer sich die Lippen verbrennen. Hier nicht.

Akku & Laufzeit: wie lange der Hammah wirklich durchhält

Mit 1600 mAh gehört der Akku eher zur Kompaktklasse, hält in der Praxis aber 5 bis 7 Sessions problemlos durch. Die Heizsteuerung ist effizient; Energie wird nicht verschwendet. Selbst bei geringer Restladung bleibt der Dampf konstant. Kein „letzter Zug schmeckt nach nichts“-Moment.

Über USB-C-Schnellladung ist der Akku in rund 60 Minuten wieder voll. Schon 20 Minuten Ladezeit reichen für eine spontane Session. Ideal für unterwegs, ohne Powerbank-Panik.

Eine automatische Abschaltung nach Inaktivität schützt Akku und Nutzer. Pass-Through-Dampfen während des Ladens ist nicht möglich und ehrlich gesagt, das ist gut so. Sicherheit geht vor Multitasking.

Bedienung & Alltag: simpler geht’s kaum

Ein Knopf, mehr braucht der Hammah nicht. Einmal drücken zum Starten, doppelt für die Temperatur, lang halten zum Ausschalten. Die LED-Farben sind dezent, aber eindeutig. Kein Rätselraten, kein Geblinke.

Nach 30 Sekunden vibriert das Gerät kurz: ein praktisches Signal, dass die gewünschte Temperatur erreicht ist. So kannst du diskret dampfen, ohne dauernd aufs Gerät zu starren.

Die Reinigung ist ebenfalls erfreulich unkompliziert. Pods ausklopfen, kurz mit Iso-Alkohol auswischen, fertig. Dass man beim Reinigen mit Alkohol eine gewisse Vorsicht walten lassen muss, dürfte klar sein. Aber durch den geraden Dampfweg sammelt sich kaum Rückstand, sodass man das gute Stück nicht ständig reinigen muss. Wer wenig Lust auf Wartung hat, wird das lieben.

Tipps & Tricks für dein bestes Dampferlebnis mit dem Hammah

• Glasspod verwenden, wenn Geschmack Priorität hat.
• Steelpod nutzen, wenn du Flexibilität und Robustheit willst.
• Nach jeder 10. Session reinigen, um Aromen frisch zu halten.
• Akku regelmäßig voll laden, das schont die Zellen.
• Kräuter mittelfein mahlen – gleichmäßigere Extraktion, dichterer Dampf.

Zubehör & Lieferumfang: was du beim Kauf bekommst

Norddampf liefert ein vollständiges Set: den Vaporizer selbst, zwei Glasmundstücke (kurz + lang), Reinigungsbürste, Stopfwerkzeug, USB-C-Kabel, Anleitung in zwei Sprachen und einen Sticker. Kein überflüssiger Schnickschnack, aber alles, was man braucht.

Das lange Mundstück mit integrierter Kräuterkammer kühlt spürbar besser und eignet sich für Genießer. Das kurze ist perfekt für unterwegs. Beide passen stabil, kein Wackeln.

Zubehör und Ersatzteile wie Pods, Dichtungen oder Schutzhüllen sind direkt über Norddampf erhältlich. Der Kundendienst antwortet schnell und tatsächlich persönlich.

FAQ zum Norddampf Hammah Vaporizer