
Als wir den batterielosen The 2021 Omni von DynaVap erblickten, war es klar, dass wir diesen Vaporizer kaufen mussten. Schließlich gehört die Vorgängerversion bereits zu den besten Verdampfern überhaupt und das bezieht auch elektronische Vaporizer mit ein. Zugleich hat sich aber auch ein wenig Skepsis breit gemacht. Schließlich ist die neue Version auch etwas teurer. Und da der Omnivap (XL) Titanum bereits traumhafte Dampfwolken von sich gibt, stellt sich natürlich die Frage: Was kann man bei so einem tollen Vaporizer eigentlich noch besser machen?
Um es vorweg zu nehmen: Es ist eine gesunde Evolution aber keine Revolution mit der wir es hier zu tun haben. Das liegt aber nur daran, dass beim Vorgängermodell bereits nahezu perfekter Dampf produziert wird. Dennoch sind einige Details verändert und überarbeitet worden, die für den ein oder anderen interessant sein dürften.
Im Folgenden möchten wir euch diesen Premium-Verdampfer ein wenig näher vorstellen und auf seine Vor- und Nachteile eingehen. Des Weiteren zeigen wir die Unterschiede zum Vorgängermodell auf, geben Antworten auf die wichtigsten Fragen zum 2021 Omni und ziehen am Ende ein Fazit.
Pro | Contra |
---|---|
erstklassige Materialien | externe Hitzequelle notwendig |
fantastischer Dampf | Klick kann überhört werden |
schickes Design Bedienung | hoher Kaufpreis |
kein Akku notwendig | |
geringe Abmessungen | |
robuste Verarbeitung |
Inhalt
- 1 Design und Haptik des 2021 Omni
- 2 Die „Adjust-a-Bowl“-Kräuterkammer
- 3 Wie wird der Dynavap 2021 Omni benutzt?
- 4 Wie ist die Dampfqualität beim The 2021 Omni ?
- 5 Was genau hat es mit der Airflow-Kontrolle auf sich?
- 6 Gibt es überhaupt etwas Negatives beim neuen Omni?
- 7 Alle neuen Features des 2021 Omni im Überblick
- 8 Video: The 2021 Omni von Dynavap – eine Vorstellung
- 9 Lieferumfang
- 10 Bewertung und Fazit
Design und Haptik des 2021 Omni
Das Design des neuen The 2021 Omni unterscheidet sich stark zum Design des älteren OmniVaps. Zunächst einmal ist er in nur einer Größe verfügbar, nämlich die Größe der XL-Variante des Vorgängermodells. Das ist immer noch sehr klein, wenn man einen Vergleich zu anderen Pen Vaporizer zieht. Um genau zu sein, hat der edle Verdampfer eine Länge von etwa 107 mm und einen Durchmesser von etwa einem Zentimeter. Mit einem Gewicht von ca. 17,3 Gramm ist er zudem ein extremes Leichtgewicht.

Die Kräuterkammer aus Titan hat an ihrer Spitze nun neun kleine Erhebungen im Gegensatz zur Kräuterkammer des älteren Modells, welche nur über fünf Erhebungen verfügt. Auch die Form der Kräuterkammer hat sich komplett verändert, was für besseren Dampf sorgen soll.
Des Weiteren sieht der Body, also das längere Element zwischen Kräuterkammer und Mundstück, nun komplett anders aus. Dieses verfügt jetzt über einen speziellen „Rocker“, durch den sich der 2021 Omni beim Erhitzen besser drehen lässt. Beim Mundstück wurde eine optische Airflow-Kontrolle hinzugefügt. Zuvor war die Kontrolle des Luftstroms etwas umständlicher und es war optisch nicht erkennbar, welche Einstellung des Luftflusses vorgenommen wurde.
Weiterhin fällt auf, dass nun von außen keine Silikon-O-Ringe mehr zu sehen sind. Diese werden erst ersichtlich, wenn man den Verdampfer, etwa für eine Reinigung, auseinander baut. Dann erkennt man, dass die Kräuterkammer nun keine vier, sondern nur zwei O-Ringe benötigt, um mit dem Body verbunden zu werden. Das ist vorteilhaft, da die O-Ringe die einzigen Elemente bei diesem Vaporizer sind, die ab und zu ausgewechselt werden müssen. Somit spart man sich ein bisschen Geld und Arbeit. Und das gilt vor allem dann, wenn man regelmäßig zum Omni greift und ihn deswegen öfters mal reinigen muss.
Auch der XL-Condenser hat ein Update bekommen. Der „helical heat exchanging condenser“ ist nun nicht mehr ein einfaches gerades Rohr, sondern besitzt nun eine geschwungene Helix-Form, welche für einen etwas kühleren Dampf sorgen soll.
Die „Adjust-a-Bowl“-Kräuterkammer
Adjust-a-Bowl ist beim Omni die Bezeichnung für die Möglichkeit die Füllmenge der Kräuterkammer zu beeinflussen. Während es in der M-Reihe erst seit dem VapCap M 2020 die Möglichkeit gibt, eine weitere, geringere Füllmenge einzustellen, ist es beim The 2021 Omni möglich zwei Verkleinerungen vorzunehmen. Das ist vor allem für jene interessant, die nur minimale Kräutermengen verdampfen möchten. Zwar kann die Einstellung der Füllmenge etwas mühselig sein aber zum Glück nimmt man diese in der Regel nicht gerade täglich vor.
Wie wird der Dynavap 2021 Omni benutzt?

ohne Kappe
Die meisten Vaporizer benötigen Strom, um für eine Dampf-freundliche Hitze zu sorgen. Der 2021 Omni gehört zu den wenigen Verdampfern, die ganz ohne einen Akku auskommen. Stattdessen wird die Hitze mithilfe von Feuer erzeugt. Am effektivsten ist es ein Sturmfeuerzeug mit mehreren Flammen zu verwenden. Erhitzt wird die von einer speziellen Kappe bedeckte Kräuterkammer. Die BI-Metall-Kappe ist deshalb speziell, weil sie ein Klickgeräusch von sich gibt, sobald eine Temperatur erreicht wurde, bei der die Kräuter anfangen Dampf von sich zu geben.
Nachdem die Kräuterkammer befüllt und erhitzt wurde, kann der erzeugte Dampf durch das Mundstück inhaliert werden. Beim Verdampfen gibt es mehrere Möglichkeiten den Luftfluss zu beeinflussen. Der Zugwiderstand kann entweder mittels der Airflow-Kontrolle voreingestellt werden (näheres dazu später) oder aber er wird direkt beim Dampfen durch die zwei Kicklöcher kontrolliert. Was letztendlich am effektivsten ist, muss jeder für sich selber herausfinden. Allerdings empfinden viele das Dampfen mit einem voreingestellten Luftdurchlass als komfortabler, weil man nach dem Erhitzen nur noch inhalieren und sich sonst um nichts kümmern muss.
Sobald die Temperatur nach etwa 30-60 Sekunden zu niedrig ist, um Dampf zu produzieren, klickt die Kappe ein zweites mal. Nun kann der Vorgang wiederholt werden, bis sämtliche Wirkstoffe aus den Kräutern rausgesaugt wurden. Die verbrauchten Kräuter haben dann typischerweise die braune Farbe.
Wie ist die Dampfqualität beim The 2021 Omni ?
Die Dampfqualität des Omni ist grandios – anders kann man es nicht sagen. Man muss schon ein wenig Übung beim Erhitzen haben, um mächtige, dicke Dampfwolken zu erzeugen. Aber wenn man es einmal drauf hat, kann man dem imposanten Dampfhammer Dampf entlocken, der den Dampf vieler anderer Premium-Vaporizer in den Schatten stellt. Und das schließt sogar etablierte elektronische Vaporizer wie den Crafty+ oder Mighty ein.
Nun könnte man denken, dass der Dampf aufgrund des kurzen Dampfweges harsch und kratzig ist. Das kann er auch sein, wenn man ihn – profimäßig – ein wenig über den Klick hinaus erhitzt. Aber wenn man immer brav bis zum Klicken wartet, hat man immer noch einen soliden, dichten Dampf der schön sanft daherkommt und kaum kratzt. Ganz so sanft war der Dampf beim Vorgänger nicht, sodass hier eine echte Verbesserung stattgefunden hat. Wahrscheinlich hat man diese Optimierung der drastischen Änderung des Condensers zu verdanken, welche nun eine Helix-Form besitzt.
Was genau hat es mit der Airflow-Kontrolle auf sich?

Mundstück
Es gibt mehrere Möglichkeiten den Luftfluss beim 2021 Omni zu beeinflussen. Wer sich nicht die Mühe machten möchte, bei jedem Dampfvorgang den für sich besten Luftfluss mit den Kicklöchern zu bewerkstelligen, nutzt die Airflow-Kontrolle durch das Mundstück. Wenn man es in eine Richtung dreht, wird der Luftdurchfluss erhöht und dreht man es in die andere Richtung, wird er reduziert. Das war auch schon beim Vorgänger-Omni so, allerdings kann man nun dank eingekerbter Markierungen die gewählte Einstellung optisch erfassen. So kann man jedes Mal, nachdem man den Omni, etwa zum Reinigen, auseinander genommen hat, rasch wieder die gewünschte Einstellung vornehmen.
Gibt es überhaupt etwas Negatives beim neuen Omni?
Im Grunde gibt es nichts Negatives über den Omni zu sagen, außer dass er ganz schön teuer ist. Der Preis wird wahrscheinlich für viele ein Grund sein, sich den Omni 2021 nicht zuzulegen. Allerdings sollte man bedenken, dass lediglich die O-Ringe bei diesem Vaporizer verschleißen und ausgetauscht werden müssen. Diese sind nicht sehr teuer, sodass die Folgekosten gering sind. Es gibt auch keine Elektronik, die kaputt gehen kann, wie bei den meisten anderen Verdampfern.
Alle neuen Features des 2021 Omni im Überblick
Nachfolgend möchten wir euch alle neuen Features des 2021 Omni übersichtlich in einer Liste aufzeigen:
- Captive Cap statt der alten Standard-Kappe
- neue geformte Kräuterkammer mit 9 statt 5 Erhebungen
- neuer „Rocker“, der das Drehen des Omni erleichtert
- das Mundstück hat nun Einkerbungen für eine visuelle Airflow-Kontrolle
- spezielle ergonomische Form, damit man die Kicklöcher auch gut im Dunkeln findet
- keine O-Ringe mehr von außen zu sehen
- nur 2 statt 4 O-Ringe an der Kräuterkammer
- neue Helix-Form des Condensers für einen kühleren Dampf
- Schutzhülle aus Holz und Plastik
Video: The 2021 Omni von Dynavap – eine Vorstellung
Lieferumfang:
- DynaVap VapCap The Omni 2021 Vaporizer
- Schutzhülle aus Holz und Plastik
- Anleitung
Unsere Bewertung des Omni 2021
- Dampfqualität - 9.9/10 9.9/10
- Portabilität - 10/10 10/10
- Bedienung - 9.2/10 9.2/10
- Design - 9.9/10 9.9/10
- Verarbeitung - 10/10 10/10
- Preis-Leistungs-Verhältnis - 9.5/10 9.5/10
Fazit
The Omni 2021 ist ein würdiges Nachfolgemodell. Der Dampf dieses Vaporizers ist fantastisch und seine Intensität lässt sich einfach einstellen. Außerdem ist er – wie alle Dynavap-Vaporizer – erstklassig verarbeitet und sehr langlebig. Der Verdampfer erzeugt auch bei Kleinstmengen an Kräutern erstaunlich viel Dampf. Es kann sich also durchaus lohnen, auch mal das Adjust-a-Bowl-Feature zu verwenden, um die Kräuterkammer zu verkleinern und weniger kostbares Kräutermaterial zu verdampfen. Mit ein wenig Übung kann jeder mit diesem Verdampfer traumhafte Dampfwolken erzeugen!